Im Mai 2023 sind wir gestartet. Zu Fuß. Zwei abenteuerhungrige Menschen und ein Wanderwagen der uns ein wenig das Tragen erleichtern sollte.
Die schwedische Wildnis war unser Ziel.
Die Natur fühlen. Das Wilde, Raue, Unzivilisierte.
Eintauchen in das, was mir hier so oft fehlt. In das, was ich so oft schmerzlich vermisse.
Mein Herz ist hungrig. Ich möchte mehr fühlen.
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang draußen sein. In die Stille der schwedischen Seen eintauchen und ins kalte Nass springen.
Am besten gleich morgens! Wie lebendig ich mich fühle.
Wir laufen und laufen! Immer dem „E6“, einem europäischen Fernwanderweg, entlang.
Zuerst folgen wir der schwedischen Küste im Westen.
Schon am ersten Tag begegnen mir am Meer wunderschöne Steine, eine Art Sandstein aus welchem ich später wunderbare Farben herstellen kann.
Ich kann mein Glück kaum fassen!
Immer wieder muss ich mich zügeln, nicht zu viel einzupacken! Muss ich doch erstmal alles mit mir herumtragen und bei einer solchen Wanderung zählt jedes Kilo.
Sobald ich eine gewisse Menge Steine oder bunte Erde beisammen habe, sende ich ein wertvolles Paket nach Deutschland.
Die schwedischen Farben begeistern mich zutiefst!
In der Natur selbst sehe ich die großartigste Künstlerin, die mir je begegnet ist.
In ihren Kompositionen aus Flechten, Steinen und Moosen finde ich wundervolle abstrakte Kunstwerke.
Ihre Farben und Formen inspirieren mich und an jeder zweiten Ecke halte ich an, um Bilder zu machen.
Das Wandern ist für mich die schönste Art zu Reisen.
Ich liebe es, weil es so langsam ist.
Ich bin der Meinung, dass unsere Zufriedenheit im Leben auch damit zusammenhängt, wie tief wir uns auf Erfahrungen einlassen können.
In der Betrachtung der Natur, ihrer zahlreichen Farben und Formen, liegt für mich das Wunder des Daseins verborgen.
Hier finde ich Magie und eine tiefe Verbindung, die nichts brechen kann.
Wir laufen quer durchs Land! Von der Westküste Schwedens zur Ostküste.
Die Wege sind unterschiedlich gut beschildert und begangen. Manchmal finden wir uns im „Dschungel" wieder, wo Markierungen kaum noch zu finden sind und ein Wanderweg nicht einmal mehr zu erahnen ist.
Insgesamt sind wir fast 3 Monate unterwegs, in denen ich ca. 8 kg bunte Steine und interessant aussehende, farbige Erde zurückschicke :)
Und nun arbeite ich fleißig daran, all diese in feine Pigmente zu verarbeiten, um daraus natürliche Acrylfarbe herzustellen.
Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack von den tollen Farben, aus welchen ich meine zukünftigen Kunstwerke fertigen werde.
Da ich intuitiv male und meine Bilder nicht plane, bin ich sehr gespannt was entstehen mag!
Ich betrachte meine Kunst als eine Art Fusion zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem.
Zwischen Energie und Erde.
Zwischen Ätherischem und Greifbarem.
Der Raum zwischen Himmel und Erde.
Magie. Tief verwurzelt.
Für die neue Bilderserie wünsche ich mir, dass sich die Schönheit der Natur und das Wunder des Lebens in meinen Bildern widerspiegelt.
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